Theater Chaosium

man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können

Geschichte

2016

Lila – frei nach Goethe

Aufgeführt in Kassel und Guxhagen

Aus Liebeskummer wahnsinnig geworden, versteckt sich die junge Lila im Garten und hält alle Menschen für Geister und Fabelwesen.

Ihre Familie und Freunde beschließen, in ihre Welt einzutauchen und die Feen, Zauberer und Monster aus Lilas Fantasiewelt spielen. – Mit Hilfe der Feen soll Lila ihren Geliebten aus den Händen eines Ogers befreien, um dann mit ihm wieder in die Realität und gemeinsames Glück zurückzukehren.

Als Vorlage für die Produktion dient das Singspiel „Lila“ von Johann Wolfgang von Goethe.

Das Glückskeksprinzip

Aufgeführt in Kassel

In der Glückskeksfabrik läuft so einiges schief: Die Mitarbeiter unmotiviert, Palettenweise kommen die Kekse zurück und die Gewinne fallen in den Keller. Glückscoaching, neue Sprüche und vieles mehr steht nun auf der Agenda und haucht den Keksen wieder wahres Glück ein …

Mit diesem Stück schaute das Chaosium Dienstagsprojekt augenzwinkernd auf Trends rund um das Glück und Arbeit.

2015

Theaterwahn

Wir feiern einen neuen THEATERWAHN.

2014

Theater Chaosium: ANDERSMENSCH

Aufgeführt in Kassel und Neumarkt

Jeder Mensch ist anders. Manche Menschen sind besonders anders: Seltsame Typen, ausgeflippt und durchgedreht, ausgestoßene Freaks wie für eine Show von Kuriositäten.
Die Normalität fordert ihren Tribut, will nicht gestört werden beim Gleichsein. Die Andersmenschen sollen sich anpassen, wieder eingefügt werden. Man steckt sie ins neue Heim mit verschlossenen Fenstern, umzäuntem Areal, Auslauf- und Kontaktzonen für die, die sich mit dem Anderen der Andersmenschen schmücken wollen. Denn ein bisschen anders sein ist chic.

ANDERSMENSCH beschäftigte sich mit dem Umgang einer Gesellschaft mit dem Anders-Sein. Fast im Zeitraffer wurden unterschiedliche Stationen von der Freakshow bis zum Pflegeheim aufgegriffen und eine Gesellschaft gezeigt, die sich mit Sozialtaten schmückt ohne wirklich auf diese Anderen einzugehen.

Die Produktion griff unterschiedliche Stränge auf: „Der Elefantenmensch“, ein Theatertext von Bernard Pomerance stand ebenso
Pate wie auch die Publikumsbeschimpfung von Peter Handke.

Theater Chaosium Dienstagsprojekt: Hey Du! – Geschichten aus dem Liniennetz

Aufgeführt in Kassel

In einer Theater-Film-Collage erlebte das Publikum kleine schicksalhafte Begegnungen in Bus; Bahn und an Haltestellen. Augenzwinkernd begegnen wir unterschiedlichen Typen von Fahrgästen und erhalten kurze Einblicke in ihre kleine Welt. Findet jeder seinen Weg und kommt am Ende da an wo er hin wollte? Mancher Umweg muss vielleicht in Kauf genommen werden.

2013

Chaosium Dienstagsprojekt: à la minute

Aufgeführt in Kassel

Mit allerlei Fragen rund um die Zeit, bewegte sich diese Collage zwischen Performance, szenischem Spiel und Lesung. Ein Großteil der verarbeiteten Texte und Szenenideen entsprangen der gemeinsamen Arbeit des Theaterprojekts.

Theater Chaosium: I hired a contract killer

Aufgeführt in Kassel

Als der in London allein lebende Franzose Henri Boulanger seinen öden Job bei den Wasserwerken verliert, beschließt er seinem kümmerlichen Dasein ein Ende zu bereiten. Ein Entschluss, der leichter gefasst als vollzogen ist, denn Henri fehlen zur Ausführung sowohl Mut als auch Können. Er heuert einen Auftragskiller an, der ihn möglichst bald umbringen soll.

Doch dann geschieht etwas Ungewöhnliches: In einer Bar verliebt sich Henri, zum ersten Mal in seinem Leben betrunken, in die Rosenverkäuferin Margaret. In der aufkeimenden Lebensfreude will er den Auftrag rückgängig machen. Doch sein Killer ist ihm schon dicht auf den Fersen …

Mit großer Lust an dem skurrilen Plott und den knappen Dialogen inszenierte das Theater Chaosium Kaurismäkis Film für die Bühne.

2012/2013

Documentarfilm: ARTgerecht

Ein Dokumentarfilm über das Theater Chaosium als Teil der „Klau Mich Show“ während der dOCUMENTA (13).

2012

Die Klau-Mich-Show

während der dOCUMENTA (13)

Im Rahmen der dOCUMENTA (13), die 2012 in Kassel stattfand, nahm das Theater Chaosium an dem Performance- und TV-Projekt “Klau Mich” der spanischen Künstlerin Dora Garcia teil.

Themen wie psychiatrische Anstalt, Sozialtherapie, politischer Extremismus oder Subkulturen wurden in dem als Talkshow konzipiertem Kunstwerk fokussiert.

Das Theater Chaosium begleitete die Show mit ausgewählten Beiträgen auf der Showbühne und aus dem Zuschauerraum. Das Geschehen wurde vom Ensemble kommentiert, Fragen in den Raum geworfen und die Diskussion belebt, es wurde gesungen, getanzt und gespielt.

Siehe auch Kategorie: Die Klau Mich Show

2011/2012

Theatergruppe Chaosium: Tür an Tür

Aufgeführt in Kassel und Korbach

Eine Kafka-Collage, deren Mittelpunkt ein Wohnhaus oder Mietkaserne bildete. Nebenan Tür an Tür wohnen Menschen mit den unterschiedlichsten Sorgen und Geschichten. Das Publikum erhielt Einblicke in das Leben dieser kafkaesken Figuren und durfte sich oder vielleicht den eigenen Nachbarn darin wieder finden.

2011

Chaosium Dienstagsprojekt: Till, Tilla, Ausgetillt

Aufgeführt in Kassel

Was passiert wenn wir uns erlauben auch mal die Narrenkappe auf den Kopf zu setzen und unsere Späße mit der Welt zu treiben. Das Theater Chaosium Dienstagsprojekt stellte sich diesem Experiment und bearbeitet die Geschichten um Eulenspiegel auf seine eigne Weise.

2010/2011

Theatergruppe Chaosium: Der geheime Garten

Aufgeführt in Kassel und Melsungen.

Der bekannte Kinderroman von Frances Hodgson Burnett lebte in dieser Produktion bildstark und neu auf. Weniger der Versuch die Geschichte von Mary und ihrem Cousin Collin zu erzählen stand im Mittelpunkt. Viel eher wurden die Bilder vom Aufblühen des Gartens und das neue Zusammenfinden der Protagonisten aufgegriffen. Diese standen im Gegensatz zu der anfänglichen Vereinsamung, das krank machende Behüten und Vergraben im Kummer. Es entstand eine bunte Collage mit der Aufforderung das Leben neu aufblühen zu lassen.

2010

Chaosium Dienstagsprojekt: Hausieren verboten

Aufgeführt in Kassel und Braunschweig.

Das Stück ließ alltägliche Momente zum Theater erblühen; es passiert nebenbei, nicht im Theatersaal auf der Bühne sondern an unterschiedlichen Plätzen eines Wohnhauses. Das Publikum dieser Produktion erlebt das Theater während Führungen in kleineren Gruppen, Stück für Stück wie ein Zaungast an der Grenze des Alltags. Sie schauten in Wohnungen, lauschten einem Nachmittagstratsch, hatten Einblicke in Verborgenes im Keller oder auf dem Dachboden.

Theaterwahn

Wir feiern 20 Jahre Chaosium mit einem Festival für Theater und Wahn.

2009

Theatergruppe Chaosium: Don Q

Aufgeführt in Kassel.

Don Q erzählte die Geschichte des Ritters von der traurigen Gestalt facettenreich und ineinander greifend. Für mehr Gerechtigkeit und gegen böse Zauberer und Riesen zieht Don Quijote in den Kampf, immer im Sinn seine Herzensdame Dulcinea.
Idealismus und Wahnsinn liegen nah beieinander. Eine saftige Psychose mit selbst- und fremdgefährdendem Verhalten wird diagnostiziert und muss geheilt werden? Oder sind jene glücklicher, die im Wachen träumen können?

Chaosium Dienstagsprojekt: Die Reise der Vögel

Aufgeführt in Kassel.

Eine Schar Vögel macht sich auf die Reise durch die Wüste und über sieben Täler um ihren wahren König zu finden. Der Weg ist mühsam und lang und es kommt zu allerlei merkwürdigen Begegnungen und manches Rätsel muss gelöst werden. Wer ist dieser König, wird er am Ende gefunden oder wird die Schar Vögel den langen Weg nicht schaffen?

Das Stück war in Anlehnung an den Versepos „Die Konferenz der Vögel“ von Farud ud-Din Attar entstanden.

2008

Theatergruppe Chaosium: Erinnerungsspeicher

Aufgeführt in Ravensburg und Kassel.

Auf einem Dachboden tummeln sich allerlei Gestalten. Sind sie entsprungen aus einer Phantasiewelt, sind sie Erinnerungen, gefangen in Dingen, die auf den Speicher getragen wurden? Oder sind sie gar Symptom eines Wahns, der sich hier breit macht?
Das Stück war entstanden aus Improvisationen und kleineren literarischen Anleihen.

Chaosium Dienstagsprojekt: Alles Oper

Aufgeführt in Kassel.

Der Vorhang ging auf für große Gefühle und verstrickte Handlungs­stränge gespickt mit Musik die den Alltag beseelt und weit weit fort trägt. Es durfte hinein gegriffen werden in die Kiste Pathos, bodenlange Kleider haben den Fundus verlassen, Masken und Federboas, es wird getanzt, geschwelgt und gesungen.
Entstanden war eine subjektive Zusammenstellung von Opern­ausschnitten:
herzerwärmende Liebesgeschichten, konfrontiert mit den düstersten Absichten und der großen Hoffnung, die geläutert aber nie verworfen werden muss.

2007

Theater Chaosium: Grünes Leuchten

Aufgeführt in Kassel

Der letzte Sonnenstrahl der untergehenden Sonne im Meer bei klarer Sicht färbt sich grün ein.
Dieses Grün zu erhaschen machen sich Helena und ihre Onkel auf den Weg, denn es kursieren allerlei Sagen darum. Noch mehr Reisende sind auf dem unterwegs ans Meer, jeder bespickt mit eigenen Hoffnungen und Wünschen.
Zum ersten Mal war in Anlehnung an einen Roman von Jules Verne ein Stück entstanden, bei dem beide Gruppen des Theater Chaosium beteiligt sind.

Schiffe versetzen

Kooperationsprojekt Theatergruppe Chaosium, dem Kunstatelier Amos und der Kunstateliergruppe Maske Blauhaus in Tinaia.
Präsentiert im Stadtprogramm zur Documenta 12

Neben dem historischen Lutherturm und dem aus den 50er Jahren stammenden Kirchenbau liegt, mitten in der Kasseler Innenstadt, der Ort einer besonderen Begegnung:

Ein Bautrupp in blauen Schiffe-versetzen-Shirts vermittelte, wie aus Draht und Holz ein Objekt entsteht. Menschen hielten auf dem Platz inne, schauten und staunten und ließen sich verlocken zu einem gemeinsamen kreativen Prozess. Bretter wurden verbunden und mit einander ins Spiel gebracht. In sechs Tagen entstand ein Schiff mit fantastischem Drachen­kopf am Buck und einer Kommandobrücke für den Kapitän.

Im Schlepptau des Kapitäns schaute ein Astronom den unterschiedlichen Menschen auf dem Platz tief in die Pupille. Schüchterne und Eitle wurden porträtiert und kurzerhand auf die Wäscheleine gehängt. Einem Weiden­baum entschlüpften Maskenwesen und paddelten über den Platz. Rund um das fertig gestellte Schiff-Objekt verdichteten sich Theaterfiguren und Maskenwesen zur Abschlussperformance, untermalt von den Klangimpro­visationen der GHW-Combo.

2005/2006

Theatergruppe Chaosium: „Midas Goldrauschen“

Aufgeführt in Kassel, Padua (Italien).

Wie Pralinen, in Goldpapier eingepackt, reiht sich die Kollektion von Szenen in Anlehnung an den Mythos auf: Midas immer wieder aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, neu beleuchtet und zum Goldglanz poliert.

Chaosium bekommt eine Einladung zur Biennale Teatro e Psichiatria nach Padua (Italien) – kaum wieder zu hause angekommen erfährt das Theater, dass es zu den Preisträgern 2006 des Kultur­förder­preises der Stadt Kassel gehört.

Chaosium Dienstagsprojekt: „Alltagsschnitte“

Aufgeführt in Kassel.

Das Chaosium Dienstagsprojekt beschäftigte sich in Form von Filmaufnahmen mit dem Blick aufs Alltägliche. Die Spieler/innen wählten eine Situation aus, die sie selbst in Begleitung mit der Videokamera festhielten. Entstanden sind kleine Filme, mit persönlichem Blick auf den Alltag der einzelnen. Zu den Orten des Alltags wurden Szenen improvisiert und entworfen und mit den Filmen in eine Theater-Film-Collage montiert.

2004/2005

Chaosium Dienstagsprojekt: „Die Eroberung des Südpols“

Aufgeführt in Kassel.

Vier arbeitslose Männer beschließen die Eroberung des Südpols von Roal Amundsen auf ihrem Dachboden nachzuspielen.
Das Stück ist entstanden in Anlehnung an die gleichnamigen Werke von Roald Amundsen und Manfred Karge.

2004

Die Fördermittel des LWV fallen komplett aus, die Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Kunst werden um ca. 30% gekürzt. Es gelingt durch eine neue Förderung von Aktion Mensch diese Kürzungen abzufangen.

Theatergruppe Chaosium: „5 x 2 Beckett“

Aufgeführt in München, Eschwege und Kassel.

In fünf Zweierkonstellationen waren, frei nach „Warten auf Godot“ und „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett, Rollen und Szenen entstanden und zu einer bezaubernden Beckett-Collage montiert worden.

2003

Theatergruppe Chaosium: „Yvonne“

Aufgeführt in Kassel und Göttingen.

Yvonne sagt nicht viel, ist unscheinbar und alles andere als das, was man „reizendes Fräulein“ nennt. Doch genau diese Eigenschaften sind es, die ihre Umgebung reizen und provozieren. Das Stück entstand frei nach „Yvonne die Burgunderprinzessin“ von Witold Gombrowicz.

Chaosium Dienstagsprojekt: „Jetzo ins Schlaraffenland“

Aufgeführt in Kassel.

Wer kommt ins Schlaraffenland? Eine unglaubliche Show, wie sie kaum spannender sein konnte! Wir suchten keinen Superstar! – Wir suchten keinen WG-Bewohner! Wir suchten die faulsten und trägsten Leute, die wir finden konnten!

2002

Für ein Jahr wird von der Sozialtherapie Kassel e.V. eine ASS-Stelle eingerichtet, die von Dirk Radunz besetzt wird.
Der Förderclub Theater Chaosium wird zum Leben erweckt.

Die erste Webseite vom Theater Chaosium geht online.

Chaosium Dienstagsprojekt: „Es lebe die Kunst“

Aufgeführt in Kassel.

… die Kunst lebt, denn das Chaosium Dienstagsprojekt erweckt sie zum Leben … Die Zuschauer sahen eine Szenencollage, entstanden aus Gemälden unterschiedlicher Epochen der Kunstgeschichte.

„Fuldafahrt“

Aufgeführt zwischen Kassel und Hann Münden auf einem Flussdampfer.

Die Fuldabrücker Werkstätten veranstalteten einen Betriebsausflug auf der Fulda. Das Theater Chaosium war eingeladen, die Schifffahrt mit kleineren Einlagen zu verschönern. Spieler/innen beider Gruppen waren als skurrile Figuren unterwegs und amüsierten die Passagiere mit ihren keinen Einlagen.

2001

Chaosium Dienstagsprojekt: „Auf Quichottes Spuren“

Aufgeführt in Kassel.

Don Quichotte wird vermisst … eine futuristische Szenencollage mit Zeitmaschinen, merkwürdigen Begegnungen und einem nicht vorhandenen Don Quichotte.

2000/2001

Theatergruppe Chaosium: „Figuren Träume und Geschichten“

Aufgeführt in Kassel, Bad Kreuznach und Köln.

… jeder möchte seine Geschichte loswerden, seinen Traum. Da ist jemand, die will in die Vergangenheit reisen, ein Straßenreiniger muss immer wieder­kehren, König Löwenherz möchte noch einmal seiner Mutter begegnen, die Kardiologin Frau Dr. Horn hat eine geniale Erfindung gemacht und hat nicht jeder irgendwo sein Herz verloren …

2000

„Fremdgehen“

Kooperationsprojekt Theatergruppe Chaosium und der Kunstateliergruppe Maske Blauhaus in Tinaia.
Rauminstallation im Café März im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Idee lebt – 25 Jahre Sozialtherapie Kassel e.V.“

25 Jahre Sozialtherapie, 14 Jahre Chaosium, 11 Jahre Maske Blauhaus in Tinaia, da sammelt sich was an: Presseartikel, Fotos, Aufsätze, Geschrie­benes, Gezeichnetes, Gemaltes wird zum Ausgangsmaterial für eine Dokumentation der anderen Art, zum Kaschiermaterial für Tische, Stühle, Vorhänge … alles wird überzogen mit den Zeichen einer anderen Zeit.

Theatergruppe Chaosium: FRAGMENTE 1, 2, 3 + 4

Aufgeführt in Kassel im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Idee lebt – 25 Jahre Sozialtherapie Kassel e.V.“

Über die Veranstaltungsreihe hinweg zeigen die beiden Gruppen des Theater Chaosium Ausschnitte und Sequenzen aus aktuellen und zukünftigen Produktionen.

1999/2000

Theatergruppe Chaosium: „Hotel Sonnenschein“

Aufgeführt in Kaufbeuren, Kassel, Münster auf dem Kulturfestival „Grenzgänge“ und in Hadamar Eröffnungswoche zur „Karawane 2000“.

Das Stück handelt von Menschen im Umbruch, von Menschen die unterwegs sind, auf der Suche nach Veränderung. Lang gehegte Träume sollen endlich verwirklicht werden. Wie zufällig treffen sich fünf dieser Menschen im Hotel Sonnenschein. Hier scheinen manche Träume greifbar nah, bis die Situation eskaliert …

Begegnung Theatergruppe Chaosium und Theater Sycorax aus Münster: „Träume im Sonnenschein – Fahrten und Gefährten im Sonnenschein“ Werkstattaufführung
aufgeführt in Münster im Rahmen des Kulturfestivals „Grenzgänge“

Die beiden Gruppen verfolgen einen ähnlichen Arbeitsansatz, beide Gruppen zeigten ihre aktuellen Produktionen im Rahmen des „Grenzgänge“ -Festivals. Was passiert, wenn die beiden Stücke und Gruppen aufeinander treffen?
In einer Werkstattaufführung präsentierten die Gruppen das Ergebnis von zwei Tagen Arbeit … ein neues Stück war entstanden.

1999

Chaosium Dienstagsprojekt: „Froschmärchen“ & „Märchen von Rosa von Feenstein“

Zwei eigens erfundene Märchen aufgeführt in Kassel.

1998

Chaosium Dienstagsprojekt: „Das nächste Mal machen Sie’s heimlich“

Aufgeführt in Kassel.

Eine theatral-kriminologische Werkstattaufführung mit geheimen Treffen, Verhören dem ein oder anderen Toten, unglaublichen Geständnissen und der Frage, ob es Mord war.

Theatergruppe Chaosium: „Höhenflüge … und andere Abstürze“

Aufgeführt in Kassel und in Mainz auf dem Katholikentag.

Mit diesem Stück erzählten wir in kurzen Episoden und assoziativen Bildern ganz eigene Geschichten um den Mythos von Ikarus und Daedalos.

„Verweis auf … StadtRAUMBilder gegen den Strich“

Kooperationsprojekt Theatergruppe Chaosium und der Kunstateliergruppe Maske Blauhaus in Tinaia.

Im Juni 1997 präsentierten die beiden Gruppen ihre Theater­performance „Platzverweis“. Die Fotografen Frank-P. Kirschner und Josef Schwamborn begleiteten die Gruppe bei ihrem künstlerischen Arbeits­prozess. Dabei entstand ein fotografischer Materialpool, der zum Ausgangs­punkt für das neue Kunstprojekt wurde: Foto = Licht, Raum, Zeit, Bewegung.
Über Improvisationen und Experimentieren entstanden Fotoinstallationen und Performances.

1997

Dirk Radunz übernimmt an Stelle von Georg Lochter die Leitung der Theatergruppe Chaosium.

Theatergruppe Chaosium: „Unter dem Mantel der …“

Zweite Version aufgeführt in Korbach auf dem Hessentag.

Theatergruppe Chaosium: „Breit- & Flachbau GmbH 1 & 2 Bauabschnitt“

Aufgeführt in Kassel bei der Eröffnung der Tagesstätte Sommerweg.

… ein Stück über Arbeit, Baustellen, Feierabend und Frühstückspause.

Simone Dieling übernimmt gemeinsam mit Dirk Radunz die Leitung vom entstehenden Chaosium Dienstagsprojekt, das seit dem als feste Gruppe existiert.

1996/1997

„Platzverweis“

Kooperationsprojekt Theatergruppe Chaosium und der Kunstateliergruppe Maske Blauhaus in Tinaia.

Theaterperformance auf dem Martinsplatz in Kassel im Rahmen der „ORTSBESPIELUNGEN: Mythen des Alltags und ihre Orte“ innerhalb des Documenta-Stadtprogramms.

1996

„Szenische Skizzen“

Kooperationsprojekt Theatergruppe Chaosium und der Kunstateliergruppe Maske Blauhaus in Tinaia.
Aufgeführt in Frankfurt anlässlich der Ausstellungseröffnung „Kunst in der hessischen Psychiatrie“.

Theatergruppe Chaosium: „Unter dem Mantel der …“

Erste Version aufgeführt in Kassel.

„Unter dem Mantel der …“ behandelte den ‚Circus Maximus der Eitelkeiten‘ ein Ort zwischen strahlender Zukunft, aufregender Gegenwart, miefigem Zuhause und abgestandenem Gestern. Chaosium zeigte auf dem Laufsteg Verhüllungen und Enthüllungen.

Theater- und Spielwerkstatt: „Die Schöne und das Tier“

Aus einem Workshop für Theaterinteressierte entsteht das Stück in Anlehnung an das bekannte Märchen.
Später entsteht aus diesem Workshop das „Chaosium Dienstagsprojekt“

1995

Im Zentrum Kassels entsteht das KulturAtelier Kassel.
Maske Blauhaus in Tinaia und Theater Chaosium teilen sich die Räumlichkeiten.

Theatergruppe Chaosium: „Cinema Paralyso“

Aufgeführt in Kassel.

1994

Mit viel Mühe gelingt es Chaosium weiter zu finanzieren.

Beginn der Kooperation mit der Kunstateliergruppe „Maske Blauhaus in Tinaia“

Theatergruppe Chaosium: „Szenen vom Glück“

Aufgeführt in Kassel und Hamburg.

1993

Theatergruppe Chaosium: „Werkstattprojekt ausgespielt“

Aufgeführt in Leipzig und Kassel.

In dieser rasanten szenischen Revue ging es um alles, was verdeckt und betucht ist. Ein Theater aus Assoziationen, Bildern, Bewegungen und zarten bis herzhaften Tönen in und ums Tuch …

Theatergruppe Chaosium: „Was ist schon normal?“

Theateraktion auf der Rathaustreppe Kassel zur Ausstellungseröffnung „Sozialtherapie Kassel stellt sich vor“.

ABM-Stelle läuft zum Ende des Jahres aus.

1992

Theatergruppe Chaosium: „Wie anders führt wohin“

Auftritte in Esslingen, Kassel und Leipzig.

1991/1992

Georg Lochter und Reinhild Alber (TAK-Theater) übernehmen Chaosium.
Eine ABM-Stelle wird über Netzwerk Theater e.V. eingerichtet. Seit dem existiert Chaosium mit der doppelten Trägerschaft von Sozialtherapie Kassel e.V. und Netzwerk Theater e.V..

1990

Unter der Leitung von Oliver Strube wird der „Supertheatrale Pulk“, ein soziokulturelles Projekt, wiederbelebt. Der Name „Chaosium“ entsteht.
Auftritte in Kassel und Leipzig.