Maske Blauhaus in Tinaia, Kunstatelier amos und das Theater Chaosium
Seit 1993 kooperieren die Gruppen Theater Chaosium und Maske Blauhaus in Tinaia miteinander im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und in Genre übergreifenden Projekten. Es entstanden die Veranstaltungsreihen „WILD(E) (T)RÄUME“, „Wild Hearts“, „Wildwuchs“, „Platz Verweis“ und „Verweis auf… StadtRAUMBilder gegen den Strich“.
1994 vertraten die beiden Gruppen die nordhessische Region beim XIV. Weltkongress für Soziale Psychiatrie in Hamburg.
1997 nahmen Mitglieder aus beiden Gruppen an der Veranstaltungsreihe „Ortsbespielungen: Mythen des Alltags und ihrer Orte“ der Künstlergruppe Grenzgänge im Rahmen des Kulturprogramms „Kassel und Nordhessen“ teil.
1998 präsentierten die Gruppen das Projekt „Verweis auf… StadtRAUMBilder gegen den Strich“ im Rahmen des Programms „Kassel: Kultur im urbanen Raum“.
2000 erarbeiteten Gruppenmitglieder die Ausstellung „Fremdgehen“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Die Idee lebt – 25 Jahre Sozialtherapie Kassel e.V.“.
Diese Kooperationen wurden um das Kunstatelier amos erweitert. Für das Stadtprogramm im Documentajahr 2007 entstand das Projekt „Schiffe versetzen“.
Die Gruppen gingen aus Modellprojekten hervor, deren Schwerpunkt darin lag, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Künstlerinnen, Künstlern und Zielgruppen zu entwickeln. Grundgedanke ist es, Freiräume zu öffnen, in denen Menschen, die an künstlerischen Arbeitsformen interessiert sind, ihre ästhetischen Ausdrucksformen suchen und entfalten können.
Die Arbeit ist prozessorientiert angelegt. Ziel ist es, mit Hilfe künstlerischer und theatraler Arbeitsformen Erfahrungsräume zu betreten und zu erforschen und den Ergebnissen eine öffentlich Plattform zu geben.